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Spielplatzgottesdienst zwischen Rutsche und Schaukel

 Gott segne die Kinder auf dem Spielplatz in Schmidmühlen. So kommt die Kirche auch zu den Kleinsten vor Ort. Zahlreiche Eltern waren mit über 30 Kindern zum Gottesdienst gekommen.

 Ein buntes Schwungtuch war ausgebreitet, auf dem sich die Kinderschar setzte. Mit dem Eingangslied „Einfach spitze, dass du da bist“, begann der Spielplatzgottesdienst. Pfarrer Werner Sulzer fragte die Kinder „wer von euch geht denn gern auf den Spielplatz und was ist euer Lieblingsgerät?“. Dann blickte er auf die einzelnen Spielgeräte auf dem Spielplatz. Die Rutsche, mit ganz viel Schwung rutscht ihr die Rutsche hinunter. Die Nestschaukel, darin lege ich mich wenn ich ein wenig ausruhen möchte und Papa schubst mich an. Der Sandkasten, darin kann man barfuß laufen und den warmen Sand spüren. Der Kletterturm, darauf kann man alles überblicken und ist sogar größer als Papa. Die Stand-Wippe, es ist gar nicht so leicht, darauf stehen zu bleiben. „Aber auf dem Spielplatz kann man ganz viel für den Glauben insgesamt lernen. Das Leben ist wie eine Rutsche, ständig geht es auf und ab. Glauben ist wie eine Nestschaukel – Ich darf die Seele baumeln lassen und zur Ruhe kommen, den Wolken nachschauen und träumen. Das Leben ist wie ein Sandkasten – Ich darf die Erde spüren und etwas schaffen. Glauben ist wie ein Kletterturm. Er macht uns Mut, uns etwas zuzutrauen, unsere Grenzen auszutesten und sie zu überschreiten. Das Leben ist wie eine Wippe – Es geht darum, immer wieder Neues zu wagen und nicht gleich aufzugeben, mit Geduld dabeizubleiben und dabei das innere Gleichgewicht zu behalten“. Ein buntes Schwungtuch symbolisierte zum Abschluss den Segen Gottes, der sich spürbar über der Kinderschar ausbreitete.


Johann Bauer
Johann Bauer

Johann Bauer

Spende für den Kindergarten

Die Kirwagemeinschaft hat Sachspenden in Höhe von 750 Euro an den Kindergarten überreicht.

 Vorsitzender Louis Weigert betonte „500 Euro sind von der Kirwagemeinschaft und aufgestockt von der Fa. Rester aus Wernberg mit 250 Euro, so konnte man Sachspenden in Höhe von 750 Euro übergeben. Auch wir sind in den Kindergarten in Schmidmühlen gegangen und haben uns immer sehr gefreut wenn es neue Geschenke gab“. Die Kirwagemeinschaft richtet am ersten Septemberwochenende immer die Kirchweih aus und seit dem neuen Ausrichtungsplatz könne man auch Spenden überreichen. Kindergartenleiterin Birgit Wartha zeigte sich sehr erfreut über die Sachspenden und dankte den Spendern. Die Kinder jubelten bei der Übergabe und nahmen den Traktor mit Anhänger, die vier Schubkarren, ein Bobby Car, sowie Schaufeln und Rechen gleich in Anspruch.

 

 


Kids for Olympia – Sommerfest

„Kids for Olympia“, klang es beim Sommerfest des Kindergartens. Feierlich zogen die Kinder mit der Olympischen Fanfare ein.

 Der Schmidmühlner Kindergarten feierte sein Sommerfest. Viele Geschwister der Kinder, Eltern und Großeltern hatten sich im Kindergarten eingefunden. Pünktlich zum Einzug hatte es aufgehört mit dem Regnen und das Sommerfest konnte im Freien stattfinden. Nach dem Entzünden des Olympischen Feuers begrüßten die Kinder mit „einen super tollen Tag, ohne Sorg und ohne Plag. Ein Tag voll Sonnenschein soll heute für unsere Familie sein“. Anschließend sangen die Kinder das Lied „Kids for Olympia“. Alle wollen das Spiel gewinnen, jeder will der Beste sein. Kindergartenleiterin Birgit Wartha sagte „das olympische Feuer brennt, die Kinder sind bereit und unser olympischer Gedanke Dabei sein, dass ist alles steht heute im Vordergrund“. Unter den Gästen war auch Pfarrer Werner Sulzer und Bürgermeister Peter Braun. Jetzt stellte die Leiterin die einzelnen Mannschaften vor, die in den olympischen Farben gekleidet waren und die einzelnen Disziplinen gleich zeigten. Die rote Mannschaft aus der Regenbogengruppe. Sie sind zwar die jüngsten, aber mit ihren Bällen sind sie die Größten. Im Werfen sind sie die Nummer 1, niemand wirft so weit und so hoch wie sie. Die gelbe Mannschaft aus der Sternengruppe sind die weltbesten Läufer. Sie sind flink, wendig und schnell. Sie lassen alle anderen im Regen stehen. Vor der schwarzen Mannschaft aus der Sonnengruppe sollte man Respekt haben. Sie sind stark, kräftig und haben Muskeln, dass man nur so staunt. Zu den olympischen Disziplinen gehört natürlich auch das Turnen. Die besten Turner kommen aus der blauen Mannschaft, der Wölkchengruppe. Sie sind geschickt und grazil und beim Bodenturnen macht ihnen keiner Konkurrenz. Unsere grüne Mannschaft aus der Mondgruppe beweist ihr Können in den Sprungdisziplinen. Sie springen hoch und weit und ihre Sprungkraft ist außerordentlich gut. Des weitern sangen die Kinder das Lied „Hey, hey wir sind fit zu unserem Sportfest und alle machen mit“. Die Kinder freuten sich auf die gemeinsamen Stunden mit Sport und Spiel unter dem Motto „Kids for Olympia – dabei sein ist alles“.

 Es wurden anschließend Stationen aufgebaut, wie Weitsprung in Sandkasten, Sandsäckchenweitwurf, Bobbycar Rennen, Zielwerfen, Schubkarrenrennen mit eventueller Hilfe von Papa oder Mama. Die Kinder erhielten dazu Stempelkarten an den jeweiligen Stationen und um 17 Uhr fand die Siegerehrung statt, bei der alle Kinder Sieger waren und sich eine Goldmedaille erkämpft hatten. Für das leiblich Wohl war mit Getränken, Kaffee und Kuchen, sowie Bratwürste bestens gesorgt.  


Erstkommunion / 8 Kinder empfangen Hl. Kommunion

8 Kinder aus der Pfarrei empfingen erstmals die Kommunion. Würdig wurde dieser Festtag mit Pfarrer Werner Sulzer und der gesamten Pfarrgemeinde begangen. Die Kinder selbst gestalteten den jeweiligen Festgottesdienst mit.

„Mit Jesus unterwegs“ war das Thema der Erstkommunion 2024. Mit dem Thema war ein großes Schaubild im Altarraum aufgebaut. Die Vorbereitung auf die Erstkommunion erfolgte durch Tischmütter und Pfarrer Werner Sulzer. Die Kinder zogen mit Pfarrer Werner Sulzer und den Ministranten von hinten in das Gotteshaus ein. Zum Beginn des Gottesdienstes wurde gemeinsam das Lied „Wir feiern heut ein Fest“ gesungen, die gesangliche und musikalische Umrahmung des Gottesdienstes erfolgte durch die Gruppe „Corde vo biscum“. Pfarrer Werner Sulzer fragte die Kinder „wie viele Wege seid ihr diese Tage schon gegangen?“ Dabei erhielt er mehrere Antworten von den Kindern. In die Schule oder zum Fußball. „Aber unsere Wege gehen immer nach Hause“, betonte der Geistliche. Die Kyrierufe wurden von den Kindern vorgetragen. 

Zur Predigt sagte Pfarrer Werner Sulzer zu den Kindern, dass er im Urlaub gern wandere. Sein schönster Urlaub war, als er im Laufe von drei Jahren in verschiedenen Etappen bis nach Rom gewandert sei. Dabei gab es schlechte, schwierige und auch falsche Wege. Dabei macht der Zustand des Weges den Weg schlecht. Schwierig macht den Weg wenn keine Raststätte gefunden wird. Den Weg falsch macht, wenn keine Wegweiser vorhanden sind. „Aber entscheidend sei das Ziel, denn dies entscheidet ob ein Weg schlecht, schwierig oder falsch war“. Er wünschte den Kindern, dass sie immer das richtige Ziel und den richtigen Weg finden.

Anschließend bezeugten die Erstkommunionkinder ihren Glauben. In der Taufe machten es die Eltern und nun sie selbst. Dabei machten sie mit Weihwasser das Kreuzzeichen auf die eigene Stirn. Zur Gabenbereitung trugen die Kinder zum Altar: Kerzen, Kreuz, Blumen, Brot und Wein. Gemeinsam wurde auch das „Vater unser“ gesungen und mit Gesten untermalt. Pfarrer Sulzer spendete dann den Kindern die Erstkommunion. Am Schluss des Gottesdienstes dankte Pfarrer Werner Sulzer allen, die diese Erstkommunionfeier mitgestaltet hatten. Corde vo biscum, den Eltern und Mütter die die Erstkommunion mit vorbereitet hatten. Am Nachmittag fand eine Andacht statt. Die heilige Kommunion haben empfangen: Selina Zoller, Leon Wild, Jakob Schiedrich, Selina Meier, Florian Schaller, Moritz Zollbrecht, Michael Färber und Annabell Schön.

 


"Wir verbinden die Wunde - Gott heilt sie" / Spendenübergabe

 Zu einem Vortrag mit Margerata und Michael Köllinger über das Motto des St. Kizito Hospitals in Matany, im Nordosten Ugandas hatte die Pfarrei in das Pfarrheim eingeladen.

 Das St. Kizito Hospital liegt in Karamoha, dem ärmsten und abgeschiedensten Teil Ugandas zwischen Kenia und Südsudan mitten in der Savanne. Die Entferung zur Hauptstadt Kampala, wo medizinische und technische Artikel bedingt beschafft werden können, beträgt etwa 500 km und ist in der Regenzeit nur schwer zu erreichen. Die Karamjong sind Halbnomaden, völkerkundlich verwandt mit den Massai und leben mit ihren Rinderherden unter notvollen Bedingungen im Busch. Beseelt von diesem Gedanken, dass wir Menschen unseren Kranken wohl medizinische Hilfe anbieten können, dass aber alle wahre Heilung von Gott herrührt, leben über 270 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Hospitals ihre Hoffnung auf eine bessere und gerechtere Welt. Im Vortrag über das St. Kizito Hospital kamen wesentlich diese Menschen selbst zu Wort. In deren Lebensschilderungen erschließen sich der besondere Geist des Hospitals und dessen Bedeutung für die Menschen im weiten Umkreis in einzigartiger Weise. Es sind Geschichten der menschlichen Stärke und der Liebe, die froh machen und Hoffnung verbreiten, allen Härten des Lebens zum Trotz.

 Um 1970 wurde auf Initiative von Comboni-Missionaren aus Mitteln von Misereor das St. Kizito-Krankenhaus mitten in der Savanne errichtet. Seither wird es dort autark mit einer unglaublichen eigenen Infrastruktur von Comboni-Missionaren mit großen Engagement betrieben und erhalten. Der laufende Krankenhausbetrieb wird zur Hälfte aus erwirtschafteten Mitteln und zur Hälfte aus Spenden finanziert. Bei Neuanschaffungen wie medizinische Geräte sind sie auf Unterstützung von Spendern oder Hilfsorganisationen angewiesen.

Durchgeführt werden Gesundheitsvorsorge: Impfprogramme, Schwangerenbetreuung, Mutter-Kind-Programme, Vorsorgeuntersuchungen in Schulen, Betreuung der Dorfpflegerinnen und traditionelle Geburtshelferinnen. Krankenversorgung: ambulante wie auch stationäre Versorgung, Diagnose und Behandlung von Erkrankungen und Versorgung von überwiesenen PatientInnen, Notfall- und Allgemeinchirurgie. Gesundheitsförderung: Gesundheitsschulungen, Ausbildung von Krankenpflege- und Hilfspersonal, häusliche Krankenpflege. Rehabilitation_ Krankengymnastik und Beschäftigungstherapie.

 Nach einem informativen und bewegenden Vortrag in dem unter anderem die Lebensgeschichten verschiedener Menschen aus dem Hospital geschildert und Informationen über das Hospital sowie die Situation in Uganda nähergebracht wurden, dankte der Pfarrgemeinderat noch den Zuhörern für die zahlreiche Teilnahme, sowie die großzügige Spende in der Spendenbox.

Im Anschluss wurde neben der Spendenbox ein Spendenscheck in Höhe von 500 Euro durch den Pfarrgemeinderat und Pfarrer Werner Sulzer für die Unterstützung des Matany Hospital in Karamoja, Uganda, überreicht.

 


Johann Bauer

Feierlich wurde das Osterfest in der Pfarrei begangen. Die Osternacht wurde vom Kirchenchor mit gestaltet.

 Nach alter Überlieferung postierten sich Ministranten rund um die Pfarrkirche an der Osternacht und machten mit ihren „Ratschen“ auf den Beginn des Gottesdienstes aufmerksam. Pfarrer Werner Sulzer versammelte sich am Kirchplatz mit den Ministranten und den Erstkommunionkindern zur Feuerweihe. Die Osterkerze 2024 wurde am Feuer entzündet.

Die Gläubigen warteten derweil in der dunklen Kirche. Sie hörten die Gebete von draußen. Anschließend trug er vom hinteren Kirchenportal aus die entzündete Osterkerze in das finstere Gotteshaus und sang dreimal „Lumen Christi“, worauf das Volk mit „Deo gratias“ (Dank sei Gott) antwortete. Die Ministranten gaben das Licht von der Osterkerze an die Besucher weiter, ebenso wurden auch die neuen Kerzen am Altar und das „ewige Licht“ entzündet. So erhellte Kerzenlicht nach und nach den ganzen Raum. Lektoren der Pfarrgemeinde trugen drei Lesungen aus dem Alten Testament vor. Nur die Kerzen brennten. Pfarrer Werner Sulzer las die Worte aus dem Evangelium vor und kündigte das Gloria an. Die Beleuchtung ging in der Pfarrkirche an und zum ersten Mal nach der 40-tägigen Fastenzeit ertönte wieder der feierliche Gloria-Ruf, die Orgel erklang und gleichzeitig sämtliche Glocken.

 Im festen Glauben, dass das Leben stärker ist als der Tod segnete der Geistliche das in einem Becken bereitgestellte Taufwasser. Mit diesem Wasser besprengte der auch die Gemeinde.

 In seiner Predigt sagte Pfarrer Werner Sulzer, Karfreitag und Ostern gehören untrennbar zusammen. Die Kirche nennt den Tod und die Auferstehung Jesu immer in einem Atemzug, denkt Karfreitag und Ostern immer zusammen. Karfreitag ohne Ostern ist zum Vergessen. Ostern ohne Karfreitag verliert seinen Tiefgang. Ostern – das ist Erlösung in drei Sätzen, in drei Tagen, mit drei Satz-zeichen.

Karfreitag - Punkt. Der Karfreitag ist der Schlusspunkt im Wirken und Leben Jesu. Ein gewaltsamer, gewaltiger Schlusspunkt, den seine Gegner setzen. Mit ihm, seinem Treiben, seiner Botschaft muss ein für alle Mal Schluss sein, so haben sie beschlossen und konsequent auch durchgezogen. Punkt. Aus. Amen. Schluss. Vorbei. Ende der Geschichte. So die Überlegung seiner Gegner, so das Entsetzen seiner Freunde, so das, was angesichts seines Todes zu erwarten ist. Karfreitag – Schluss – Punkt.

Karsamstag – Fragezeichen? Jeder Tod wirft Fragen auf: Wie geht es jetzt weiter? Was soll mit uns werden? Was ist mit dem Verstorbenen? Um wieviel mehr gilt dies bei Jesus. Mit seinem Tod endet nicht nur sein Leben, sondern damit wird alles ganz radikal in Frage ge-stellt, wofür er stand, was er verkündet hat, wofür er lebte. Gerade hinter seiner Botschaft vom bedingungslos barmherzigen Gott, der niemanden aus seiner Liebe ausstößt, steht jetzt ein dickes, fettes Fragezeichen. Kann man so von Gott denken und sprechen? Gerade auch aus diesem Grund wurde Jesus ja auch verurteilt. Ist Jesus jetzt noch glaubwürdig? Das Ganze ist dermaßen fragwürdig geworden, dass selbst Jesus ins Wanken gerät und seine Frage hinausschreit: Mein Gott, warum hast du mich verlassen? Karsamstag – Frage-zeichen.

Ostern - Ausrufezeichen. Im nach hinein im Licht von Ostern betrachtet blitzt dieses Ausrufezeichen bereits am Karfreitag auf. In der Art und Weise wie Jesus zwar in Wanken gerät, aber immer wieder nach jedem Hinfallen auf dem Kreuzweg aufsteht, wie er nach seinen Zweifeln an Gott wieder zum Vertrauen in Gott durchringt: „In deine Hände lege ich mein Leben.“ Freilich das eigentliche Ausrufezeichen setzt Gott selbst.

Auferstehung heißt ja nicht nur, dass einer, der tot war, sich wieder als lebendig erweist. Das ist zu wenig. Indem Gott Jesus zu sich ruft, bestätigt er ja alles, was Jesus gesagt und getan hat. Mit seiner Auferstehung setzt Gott ein Ausrufezeichen hinter das Leben die Botschaft Jesu. Damit sagt Gott: Er hat wirklich zutreffend von mir gesprochen. Wer so lebt wie er, schlägt den richtigen Weg ein und gewinnt das Leben. Wer ihm vertraut, der hat auf festen Grund gebaut.

Er ist Mein erwählter Sohn – aber wie – auf immer und ewig – „Ausrufezeichen. Ostern – Sieg in drei Sätzen

Mit dem vermeintlichen Schlusspunkt am Karfreitag - Mit einer gewaltigen In-Frage-Stellung am Karsamstag - Mit Gottes endgültigem Ausrufezeichen hinter dem Leben Jesu am Ostermorgen“.

 

 


Zahlreiche Gläubige beteiligten sich an der Palmprozession

In der Pfarrei wurde am Sonntag feierlich der Palmsonntag mit einer Palmprozession gefeiert. Um 9.15 Uhr hatten sich die Gläubigen vor der Kirche "St. Georg" versammelt.

 Eröffnet wurde die Feier mit einem Choral von der Blaskapelle "St. Ägidius". Pfarrer Werner Sulzer sagte die Worte „Jesus zieht nach Jerusalem hinauf, er suchte die Entscheidung, obwohl es auch gegen ihn ging“. Für seinen Einzug habe er einen jungen Esel gewählt, auf dem noch nie jemand geritten ist. Mit seinem Einzug sollte Neues beginnen. Im Anschluss daran segnete Pfarrer Sulzer die mitgebrachten Palmbüschel. In einer feierlichen Prozession zogen die Gläubigen dann in die Pfarrkirche ein, angeführt von der Blaskapelle St. Ägidius, Ministranten, Pfarrer Werner Sulzer, den Erstkommunionkindern, sowie zahlreichen Gläubigen der Pfarrgemeinde. Auch die Mitglieder der Kirchenverwaltung und Pfarrgemeinderates beteiligten sich an der Prozession. In der Pfarrkirche trugen Kinder vor dem Altar die Passionsgeschichte vor. 

 


Johann Bauer
Johann Bauer

Milde Gabe für Lausbuben und –mädchen

Mädchen und Jungen aus der Pfarrei Schmidmühlen im Gemeindebereich unterwegs

Alljährlich in der Karwoche ziehen die Ministranten und Ministrantinnen der Pfarrei Schmidmühlen von Haus zu Haus und bitten um eine kleine Spende.

 Es herrschte reges Treiben in der Früh vor einem Discountermarkt, wo sich die 25 Kinder mit Getränken und Brotzeiten eindeckten. Jeder Mini musste sich zu Hause einen Stock anfertigen, der mit bunten Bändern verziert wurde. Wobei die Länge der Stöcke, Krepppapier für Fähnchen usw. vorgegeben wurde. Wie jedes Jahr wurden an die Teilnehmer Zettel verteilt, wo Hinweise zum Osterbetteln aufgeschrieben waren.

 Zu Fuß machten sie sich in zwei Gruppen auf den Weg. Eine Gruppe ging nach Hammerberg, Blaugrund, Winbuch und Galching, die andere Gruppe nahm sich Ober- und Unteradlhof, Eglsee, Höchensee und Pilsheim vor. Die Teilnehmer mussten auch einen Vers lernen, der bei jedem Haus vorgetragen wurde: „Das Osterfest, das schönste Fest, das Gott im Jahre werden lässt“.

 Nach sechs bis sieben Stunden waren die meisten doch ganz schön kaputt, denn es waren für alle ungefähr zehn Kilometer Strecke zu bewältigen. Jeder Mini hatte seinen Rucksack mit einer Brotzeit dabei, denn es mussten ja auch die nötigen Ruhepausen mit einer Stärkung eingelegt werden. Am zweiten Tag war der Markt an der Reihe, hier teilte man sich in mehrere Gruppen auf. Traditionell ist im Markt am Dienstag der Beginn bei Pfarrer Werner Sulzer. Hier nehmen alle Ministranten Aufstellung und tragen ihren Vers vor. „In diesem Jahr war es zwar kalt, aber wenigstens hat es nicht geregnet“, so die Kinder.

 Die gesammelten Süßigkeiten und Spenden werden am Ende an alle „Lausbuben und –mädchen des Herrn“ aufgeteilt. Die Minis verrichten ihren Dienst am Altar das ganze Jahr über unentgeltlich und zuverlässig und freuen sich beim „Osterbetteln“ über die Spenden der Bevölkerung. 

Der traditionelle Osterbettel-Spruch lautet:

Das Osterfest, das schönste Fest, das Gott im Jahre werden lässt, ist wieder da mit frohem Sinn, drum treten wir zu Ihnen hin und sprechen: O Jesu mein, was leid´st Du Pein! Wir sind gegangen mit Spießen und Stangen, um Dich zu fangen.

O Jesu mein, was leid´st Du Pein! Drum schenkts den Ministranten ein paar Eierlein!


Johann Bazer

Eva Preißl Fünf Sets Waldsinneskarten für den Kindergarten

und Katharina Lautenschlager haben fünf Sets ihrer Waldsinneskarten an den Kindergarten übergeben. Auch der Villa Regenbogen wurden ein Set gespendet.

 „Ziel der Sets sind eine gemeinsame Rauszeit für Kinder und Familien“, betonten Eva Preißl, Mediendesignerin, und Katharina Lautenschlager, Studienrätin Mittelschule und Kursleiterin für Waldbaden und Achtsamkeit, Kinderyoga-Lehrerin, Leiterin der Draußen-Eltern-Kind-Gruppen Schmidmühlen. Dabei soll man beim Spaziergang zum Waldentdecker werden durch die Impulse der ideenreichen und liebevoll gestalteten Karten. Die Karten sind groß und stabil, ideal für Kinderhände. Dabei ist ein praktischer Karabiner zum Befestigen am Rucksack oder Gürtelschlaufe. KiGa-Leiterin Birgit Wartha dankte bei der Übergabe der fünf Sets. „Wir wollen mit den Kindern Aufgabenkategorien durchführen, um dabei zu Suchen und Finden mit freiem Bewegen, geleitetes Bewegen, Bauen, Hören und Atmen“. Ab Montag 18. März kann man Sets im Kindergarten, Rathaus oder Geschenke Heiserl (Am Herrenhölzl 2 in Schmidmühlen) zum Preis von 29,95 Euro erwerben. Vielleicht auch eine Geschenkidee für Ostern. 

 


Pfarrgemeinderat übergibt Spenden in Höhe von 4000 Euro

 Der Pfarrgemeinderat hat an First Responder, Bücherei und Pfarrei Spenden in Höhe von 4000 Euro übergeben.

 Der Pfarrgemeinderat hat von seinen letzten durchgeführten Aktionen zweimal Pfarrfest, Lebkuchenverkauf und Adventmarkt Spenden an First Responder mit 500 Euro, Bücherei 500 Euro und an die Pfarrei 3000 Euro übergeben. „Mit diesen Spenden wollen wir Aktionen in der Pfarrei Schmidmühlen unterstützen“, betonte Heinrich Leitz. First Responder wird die Spende zur Anschaffung eines Corpuls 1C verwenden. Das Gerät ist Klein, leicht und kompakt, aber mit der Power seines großen Bruders corpuls3. Der corpuls1 ist speziell für die Anforderungen von Feuerwehr, First-Responder, Krankentransporten, Arzt-Praxen und Katastrophenschutz entwickelt. Ein extrem kompakter, aber vollwertiger Defibrillator/Patientenmonitor, der immer dann zum Einsatz kommt, wenn es eben doch mal auf die Größe ankommt. In der Bücherei wird die Spende zur Neuanschaffung von Büchern verwendet. Mit den 3000 Euro für die Pfarrei, wird die Reparatur der Kirchenorgel mit finanziert.

 First Respnder, Bücherei und die Pfarrei bedankten sich beim Pfarrgemeinderat für die großzügigen Spenden.